Andere Operationen

Das Plus an Therapie







Ellenbogenchirurgie



Das Ellenbogengelenk ist ein besonderes Gelenk. Es erlaubt nicht nur Beuge- und Streckbewegungen, sondern auch Umwendbewegungen des Unterarmes. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es anfällig für Verletzungen ist und häufig Überlastungsschäden an den Sehnenansätzen am Knochen auftreten.

Als Therapie von vorhandenen Beschwerden sind unterschiedliche Verfahren vorhanden, um die Ellenbogenfunktion zu erhalten oder wiederherzustellen. Eine Operation ist dabei selten die erste Option. Bei längerfristigen Beschwerden kann eine Operation allerdings zu einer deutlichen Verbesserung der bestehenden Beschwerden führen.

Mit den dargestellten Informationen erhalten Sie einen Überblick über Beschwerdebilder im Bereich des Ellenbogens, welche neben der konservativen Therapie zudem auch operativ von uns versorgt werden.

  • Tennisellenbogen
    Am Ursprung der Unterarmstecksehnen (Epikondylus humeri radialis) kommt es in Folge einer Überbelastung zu einer Art Knochenhautentzündung, die in der Regel mit unterschiedlichen Therapieformen konservativ behandelt werden kann. Erst bei einer chronischen Entzündung und Versagen aller konservativen Therapiemaßnahmen sollte eine Operation mit verschiedenen Verfahrensmöglichkeiten die letzte Option sein.
  • Golferellenbogen
    Auch am Ursprung der Beugesehnen des Unterarmes (Epikondylus humeri ulnaris) kann es zu einer Art Knochenhautentzündung kommen. Verschiedene Möglichkeiten stehen in Form einer konservativen Therapie zur Verfügung. Auch hier sollte die Operation beim Ausbleiben eines Therapieerfolges nur die letzte Wahl sein.
  • Sulcus-Ulnaris-Syndrom
    In einer knöchernen Rinne des Ellenbogens kann es durch Druck zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Schädigung des Nervus ulnaris kommen. Wenn konservative Methoden nicht zu einer Beschwerdelinderung führen, dann kann durch einen operativen Eingriff der Nerv freigelegt, von Verklebungen gelöst und von Einengungen befreit werden.
  • Schleimbeutelentzündungen
    Zwischen dem Ellenbogen und der Haut liegt im hinteren Anteil normalerweise ein dünner, nicht schmerzempfindlicher Schleimbeutel. Durch chronischen Druck oder eine plötzliche Belastung von außen, kann dieser Schleimbeutel sich entzünden. Schwellung, Rötung und Schmerzen können dadurch auftreten. Kommt es durch geeignete Therapiemaßnahmen nicht zu einem Abklingen der Beschwerden, dann ist die Entfernung des Schleimbeutels notwendig. Wochen später wächst ein gesunder neuer Schleimbeutel nach.

Fußchirurgie



Unsere Füße tragen uns ein ganzes Leben. Der Fuß ist daher von besonderer Bedeutung für den Menschen. Beim Gehen werden die Füße mit einem Vielfachen des Körpergewichtes belastet. Doch wenn Muskeln, Sehnen und Bänder erschlaffen, verliert das komplexe Fußskelett seinen Zusammenhalt. Der Fuß schmerzt und es kommt zu Fehlstellungen.

Die Fußchirurgie hat enorme Fortschritte gemacht. Sie ist mehr als das Operieren von „krummen“ Füssen. Sie beinhaltet spezielle Kenntnisse der Anatomie, Biomechanik, Physiologie, der orthopädietechnischen Versorgungsmöglichkeiten und selbstverständlich der operativen Techniken und ihre spezielle Anwendung.

Nicht immer ist gleich eine Operation notwendig. Ziel der Therapie ist es stets, dem Patienten die normale Belastbarkeit und Gehfähigkeit zurückzugeben.

Sind konservative Therapiemaßnahmen nicht mehr ausreichend, steht dem Fußchirurgen ein breites Spektrum operativer Techniken zur Verfügung. Dabei handelt es sich meist um eine Kombination aus Weichteil- und Knochenoperationen. Ziel der modernen Fußchirurgie ist es dann, funktionelle und schmerzhafte Veränderungen zu korrigieren, um die Belastbarkeit des Fußes bis ins hohe Alter zu erhalten.

Neben der korrekten Indikationsstellung und operativen Durchführung, ist die Erfahrung des Operateurs, aber auch der kritische Umgang mit möglichen Operationen, im Sinne einer höchstmöglichen Patientenzufriedenheit, von immenser Bedeutung.

Mit den dargestellten Informationen erhalten Sie einen Überblick über Beschwerdebilder im Bereich des Fußes, welche neben der konservativen Therapie zudem auch operativ von uns versorgt werden.

  • Spreizfuß
    Die am häufigsten vorkommende Fußdeformität ist der Spreizfuß. Das Quergewölbe des Fußes senkt sich ab und der Vorfuß verbreitert sich. Am häufigsten äußert sich ein Spreizfuß durch belastungsabhängige Schmerzen. Durch die Verbreiterung und Absenkung des Vorfußes kommt es häufig zu einem sog. Hallux valgus (Ballenzehe). Die Zehengrundgelenke nehmen eine Fehlstellung an (Hammerzehe, Krallenzehe) und es bilden sich Hühneraugen (Clavus). Der zweite und dritte Mittelfußknochen wird verstärkt belastet, wodurch schmerzhafte Schwielen an der Fußsohle entstehen und Schmerzen im Bereich des Mittelfußes auftreten können. Verschiedenste Therapiemöglichkeiten stehen konservativ und operativ zur Korrektur zur Verfügung.
  • Hallux valgus (Ballenzehe)
    Der Hallux valgus ist die häufigste Fehlstellung der Zehen. Charakteristisch ist das Fortschreiten der Erkrankung mit Knick der Großzehe nach außen. Ziel einer operativen Behandlung ist der Gelenkerhalt, eine dauerhafte Korrektur der Deformität und damit die Wiederherstellung der vollen, schmerzfreien Beweglichkeit der Großzehe. In Abhängigkeit des Schweregrades stehen unterschiedliche Möglichkeiten zu Verfügung.
  • Hammer- und Krallenzehe
    Zehenfehlstellungen, welche meist die zweite bis vierte Zehe betreffen. Das Tragen von engem Schuhwerk, wie auch andere Fehlstellungen des Fußes, können verantwortlich für das Auftreten sein. Neben konservativen Therapiemaßnahmen ist bei zunehmender Fehlstellung, auch in Verbindung mit einem auftretenden „Hühnerauge“, die operative Korrektur eine sinnvolle Lösung.
  • Schmerzen des Mittelfußes (Metatarsalgie)
    Die Metatarsalgie entsteht sehr oft beim Vorhandensein einer Ballenzehe durch die Verlagerung des Gewichts beim Gehen von der Großzehe hin zu den dadurch überlasteten Kleinzehen. Konservative Therapiemaßnahmen sollten das Maß aller Dinge sein. Bei einem nicht ausreichenden Behandlungserfolg ist eine operative Behandlung eine sinnvoll ergänzende Therapie
  • Großzehengrundgelenksarthrose (Hallux rigidus)
    Die Arthrose des Großzehengrundgelenkes äußert sich in einem schmerzhaften Bewegungsverlust, welche die Abrollbewegung beim Gehen erschwert. Eine Gelenkversteifung kann die Folge sein. Wenn konservative Therapiemaßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, können operative Behandlungsmaßnahmen zur Beschwerdelinderung beitragen.
  • Achillodynie (Achillessehnenschmerz)
    Ein Sammelbegriff für eine Reihe unterschiedlicher Erkrankungen. Sehnenscheidenentzündungen, Sehnenansatzerkrankungen, Schleimbeutelentzündungen, Risse der Achillessehne und Erkrankungen der Wadenmuskulatur können Schmerzen unter Belastung, eine Verdickung und Druckschmerz hervorrufen. Jede einzelne Ursache benötigt eine unterschiedliche Therapieform.
  • Morton Neurom
    Die gutartige Verdickung eines Mittelfußnervens verursacht akut einschießende, brennende oder stechende Schmerzen im Mittelfuß und den Zehen. Sehr häufig findet es sich zwischen den Zehen D3 und D4, etwas seltener zwischen D2 und D3. Die Anwendung konservative Therapiemethoden ist das oberste Gebot. Allerdings sollte bei anhaltenden Beschwerden auch an die Möglichkeit einer operativen Therapie, wie Entlastung oder Entfernung des Neuroms gedacht werden.
  • Plantarer Fersenschmerz (unterer Fersensporn)
    Der Fersensporn hat seinen Namen von einem im Röntgenbild häufig gut darstellbaren knöchernen Sporn am Sehnenansatz. Man spricht hier von einem plantaren Fersensporn bzw. unteren Fersensporn. Dieser ist zwar namensgebend, aber nicht ursächlich für den Fersenschmerz. Die eigentliche Ursache ist ein Krankheitsprozess des Sehnenansatzes am Knochen. Eine Entzündung der Plantarsehne (Plantatfasziitis) im Ansatzbereich liegt dabei vor. Konservative Maßnahmen sind erfolgsversprechend. Darüber hinaus führt die operative Behandlung zur Problemlösung.
  • Haglundferse (Haglundexostose)
    Es handelt sich um eine Formabweichung des Fersenbeins, oft in Kombination mit einer Verkalkung der Achillessehne. Meist begleitet von einer Entzündung der Weichteile. Die konservative Therapie führt häufig zum Erfolg. Bei Beschwerdepersistenz oder begleitender Schädigung der Achillessehne ist die Entfernung der „Haglundexostose“ Therapie der Wahl.
  • Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis)
    Die Entzündung der Sehnenscheiden führen zu einem ziehenden oder stechenden Schmerz. Konservative Therapiemaßnahmen haben oberste Priorität. Allerdings können Sehnen im Rahmen einer chronischen Entzündung sich erheblich verändern oder auch reißen. Operative Maßnahmen bieten dann eine sinnvolle Therapie.

Handchirurgie



Die Hände stehen im Mittelpunkt des menschlichen Wirkens. Unsere Hände können wir vielfältig einsetzen und Störungen der Beweglichkeit, der Kraft oder der Sensibilität der Hand stellen eine deutliche Beeinträchtigung dar. Aufgrund der komplexen Strukturen an den Händen gibt es eine Vielzahl von Störungsmöglichkeiten. Mal steht die Einengung von Sehnen im Vordergrund. Mal kommt es zu Gefühlsstörungen durch Druck auf Nerven.

Es gibt verschiedenste Verfahren, die helfen, Handfunktionen zu erhalten oder wiederherzustellen. Eine Operation ist dabei selten die erste Option. Bei längerfristigen Beschwerden kann die Operation allerdings zu einer deutlichen Verbesserung der bestehenden Beschwerden führen.

Die Hand ist einer der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers und Jeder braucht seine Hände: Tag für Tag.

Eine Vielzahl von Operationen, eine hohe fachliche Expertise, sowie der kritische Umgang mit notwendigen Operationen, dienen als Grundlage für ein Ergebnis im Sinne der bestmöglichen Patientenzufriedenheit.

Mit den dargestellten Informationen erhalten Sie einen Überblick über die möglichen Operationen, welche von uns durchgeführt werden

  • Tendovaginitis stenosans
    Eine Sehnenscheidenentzündung der Finger, welche zu einem Schnappen eines oder mehrerer Finger führen kann. Zu Beginn zeigen sich eine Steifigkeit, ein Knirschen oder auch Schmerzen in der Hohlhand. Zum späteren Zeitpunkt kommt es zu einem Haken des Fingers. Das Durchtrennen eines „Ringbandes“ ist die Lösung.
  • Tendovaginitis stenosans de Quervain
    Eine Entzündung des ersten Strecksehnenfaches. Schmerzen treten bei der Bewegung des Daumens auf. Schmerzen im Handgelenk und eine Ausstrahlung in den Unterarm sind häufig.
  • Karpaltunnelsyndrom (CTS)
    Die am häufigsten auftretende Nerveneinengung an der Hand. Durch eine Einengung des Mittelnerven (N. Medianus) im Handgelenksbereich kommt es zu einer Schwäche in der Hand mit Steifigkeit der Finger. Pelzigkeit, Taubheit oder Kribbeln der Finger treten häufig auf. Ein kleiner Hautschnitt führt zu einer Entlastung des Nervens.
  • Ganglion (Überbein)
    Im Volksmund „Überbein“ genannt. Es können theoretisch alle Fingergelenke, die Hand und das Handgelenk betroffen sein. Ursache ist die ballonartige Ausstülpung eines Gelenkes oder einer Sehnenscheide, gefüllt mit Gelenkschmiere. Die vollständige Entfernung führt zur Lösung der Beschwerden.

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